Gerade an Weihnachten wollen wir uns und unsere Gäste kulinarisch verwöhnen. Warum nicht mal auf tierische Produkte verzichten und ein leckeres veganes Mahl zaubern. Zusätzlicher Pluspunkt: Alles kann am Vortag vorbereitet werden, damit am Festtag genug Zeit für die Familie ist.

Das Rezept für Wellington mit Blaukraut samt veganer Bratensauce:

Für Wellington brauchst du:
300g braune Linsen gegart
2 Zwiebel
Rapsöl
Salz, Pfeffer
1 EL Ahornsirup
300g frischer Spinat
Muskatnuss
300g brauen Champignons
2 vegane Blätterteige (gibt es mittlerweile auch in Vollkorn-Variante)
Etwas Sojamilch

Und so wird’s gemacht: 
Die Zwiebel würfeln und mit Öl, Salz, Pfeffer und Ahornsirup goldbraun anschwitzen. In eine Schüssel umfüllen.
Den Spinat waschen, grob hacken und mir Muskatnuss in der Pfanne kurz blanchieren. In ein Sieb geben, etwas ausdrücken und zu den Zwiebeln geben.
Die Pilze klein hacken und mit Öl und etwas Salz schmoren, bis sie den Großteil ihres Wassers verloren haben. Ebenfalls in Schüssel geben.
Linsen dazu, umrühren und abschmecken. Anschließend kann die Schüssel in den Kühlschrank.
Den Ofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Blätterteig ausrollen, die erkaltete Masse der Länge nach in die Mitte des Blätterteigs verteilen.
Die langen Seiten zuklappen und dann die kurzen. Einmal umdrehen, sodass die Naht unten liegt.
Das Wellington sollte nicht zu locker gefüllt sein.
Aus dem zweiten Blätterteig Sterne ausstechen und den Strudel damit dekorieren.
Mit etwas Sojamilch bestreichen (optional etwas Kurkuma für eine gelbe Farbe untermischen) und 20-25 Minuten im Ofen backen.

Für die Bratensauce brauchst du:
120g Knollensellerie
100g Zwiebel (am besten rote)
150g Möhren
60g Champignons
Olivenöl
4-5 kleine Lorbeerblätter
4 Zweige frischer Thymian (Optional auch 1 TL getrocknet)
1EL Ahornsirup (optional Agavendicksaft)
2EL Mehl
1 EL Tomatenmark
1l Gemüsebrühe

Und so wird’s gemacht: 
Gemüse in kleine Würfel schneiden und mit 3 EL Olivenöl, den Lorbeerblättern und Thymian in einer Pfanne ca. 15 Minuten anbraten. Immer wieder umrühren.
Ahornsirup, Mehl und Tomatenmark dazugeben und noch ein wenig mit anbraten – umrühren nicht vergessen.
Gemüsebrühe dazugeben und aufkochen.
Temperatur reduzieren und 15 Min köcheln lassen.
Hat die Sauce eine gute Konsistenz durch ein Sieb geben.
Auch die Bratensauce lässt sich super vorbereiten und langsam aufwärmen. Sie wird dadurch intensiver.

Viel Freude beim Nachkochen und ein frohes Festmahl!

Tanja Kraska