Einen ganz besonderen Internet-Service bietet die Stadt Linz seit rund einem Jahr ihren BürgerInnen auf dem Onlineportal „Schau auf Linz“. Hier können aufmerksame Linzer und Linzerinnen auf Mängel, Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten der Linzer Infrastruktur aufmerksam machen.

Auch als App für Android- und Apple-Geräte downloadbar
Mit oder ohne Registrierung kann jeder – auch vom Smartphone – direkt eine Mitteilung machen. Es ist auch möglich, Fotos zum jeweiligen Problem online zu stellen.

Kategorien von A-Z
Von Grünflächen bis Graffiti, von Kanaldeckel bis Schneeräumung, es gibt für so gut wie jeden Bereich des öffentlichen Raumes eine Kategorie, in die online Beschwerden oder auch Anregungen eingetragen werden können. Per GPS wird automatisch auf einem Stadtplan der Ort eingetragen. Für die Nutzer ist der komplette Verlauf der Meldung zu sehen – wann der Eintrag gemacht wurde und wann das Magistrat darauf reagiert hat. Alle Meldungen sind zusätzlich in einer Übersicht zu sehen und abrufbar. Im Schnitt besuchen etwa 500 Besucher das Portal, etwa 1100 User haben sich angemeldet.

Fußballtore, tote Vögel und Haltegriffe
Manfred wünscht sich im Harbachpark wieder Fußballtore, denn wenn es wärmer wird, will er Fußball spielen. In der Kirchengasse 4 lag um 7.03 Uhr ein toter Vogel, der wurde um 12.01 Uhr entfernt! Nutzer Sumi wünscht sich Haltegriffe für Radfahrer an Ampeln mit Radwegen. Nutzer Mysterion empfiehlt die Beseitigung einer großen Kabelrolle auf der Pleschinger Straße. “Irmscher” warnt vor Verletzungsgefahr auf dem Spielplatz Holzstraße.

Pflänzchen wächst aus Müll

Bild: Roman Millert/Fotolia.com

Müll und Straßenverkehr am häufigsten
Sehr viele Meldungen betreffen Müllablagerungen. Häufig werden auch der Ausfall von Straßenbeleuchtung gemeldet sowie Fehlermeldungen bei Verkehrstafeln oder Infoscreens. Es gibt Anfragen zu gefällten Bäumen oder zu kaputten Parkbänken.

Das Portal machte 2014 aufgrund der rasch wachsenden Popularität den 2. Platz beim eAward in Wien. 

 

Hier findest du die App bei itunes.

 

Isabel Höglinger