Beim Wäschewaschen gilt es, wenn man dabei Umwelt und Geldbeutel schonen will, eine paar Dinge zu beachten. Das Ziel ist natürlich, alles möglichst sauber zu bekommen – aber das mit möglichst wenig Wasser- und Stromverbrauch. Dafür brauchen wir die richtige Waschmaschine, das effektivste Waschmittel und eine clevere Waschtechnik.

Ein paar Zahlen: In einem Vierpersonen-Haushalt läuft die Waschmaschine durchschnittlich 260-mal im Jahr. In ganz Österreich fließen jährlich an die 60 Millionen Kubikmeter Wasser durch die Waschmaschinen. Eine 90 Grad Wäsche frisst 7-mal so viel Energie wie eine 30 Grad-Wäsche.

Tipps:

  • Was schon mal gut ist: Vor 30 Jahren wurde noch überwiegend mit 60 bzw. 90 Grad Waschtemperatur gewaschen, heutzutage sind die meisten Waschgänge bei 30-40 Grad. Allein zum Aufheizen des Wassers braucht die Waschmaschine nämlich Dreiviertel des Stroms – also, mit möglichst niedrigen Temperaturen waschen! Die Wirkstoffe moderner Waschmittel waschen ohnehin bei ca. 30-40 Grad am optimalsten. Vor- und Kochwäsche kann man sich getrost sparen.
  • Die Trommel sollte immer vollgefüllt sein.
  • Aufgrund ihrer Sparsamkeit kann sich eine neue Waschmaschine lohnen.
  • Oberbekleidung zB. öfters nur auslüften statt gleich waschen.

Auch beim Wäschewaschen und -trocknen lässt sich Energie sparen.

Mit Waschmittel knausern

Der Aufbau aller Waschmittel ist im Wesentlichen gleich: Tenside, Bleichmittel, optische Aufheller, Enzyme, Gerüststoffe und Parfüme. Es gibt sogenannte Baukasten-Waschmittel, die man sich genau auf seine Bedürfnisse zusammenmischt – am besten ein Kompaktwaschmittel in Pulverform. Flüssige Waschmittel enthalten mehr Tenside und waschen nicht so weiß. Für Buntes sind Colorwaschmittel besser, da sie ohne Bleiche auskommen. Auch Waschnüsse sind eine Alternative. Auf jeden Fall gut: Mit dem Waschmittel knausern – also nur so viel verwenden, wie unbedingt notwendig, damit die Wäsche zufriedenstellend rein wird.

Weichspüler kann man sich und der Umwelt (er)sparen

Weichspüler helfen nicht beim Waschen. Sie verhindern nur, dass sich Kalk aus dem Waschwasser auf der Faser ablagert bzw. plustern diese auf. Es fühlt sich kuschelig an. Aber die Tenside darin belasten die Gewässer erheblich und können noch dazu hautreizend sein. Die wenigsten Kläranlagen können Weichspüler aus dem Wasser entfernen. Also, am besten ganz weglassen. Stattdessen kann man etwas Essig, Tonerde oder auch Zitronensäure als Kalklöser zur Wäsche geben.

Wäschetrockner sind Energiefresser

Wäschetrockner gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt, darum sollte man sie sich am besten sparen.

Getagged in:

,