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Werde KlimaagentIn! Vorräte anlegen wie ein Hamster

Im Tierreich gibt es ja viele Tiere, die Vorräte anlegen für Zeiten, in denen es nicht alles in Hülle und Fülle in der Natur gibt. Warum ist das aber auch für uns Menschen schlau?

 

Im Herbst siehst du überall Eichhörnchen herumflitzen. Sie sammeln Nüsse und Samen für den Winter, also die Zeit, wo sie nicht so viel Nahrung finden können. Diese verstecken sie an verschiedenen Stellen, um sie dann zu suchen, wenn sie hungrig sind. Weil Obst und Gemüse für unsere Ernährung sehr wichtig sind, aber nicht das ganze Jahr über alles wächst, können wir ähnlich wie die Eichhörnchen ebenfalls Vorräte anlegen.

[1] Dazu muss man lediglich wissen, wie bestimmtes Obst und Gemüse gelagert wird, damit es sich möglichst lange frisch bleibt und nicht verdirbt. Bei niedrigen Temperaturen – etwa vier Grad Celsius – kann man zum Beispiel Äpfel bis zu fünf Monate lagern. Und auch Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln bleiben im kühlen, dunklen Keller einige Zeit frisch.

[2] Äpfel darf man aber niemals zusammen mit anderem Obst und Gemüse lagern, weil sie ihre Nachbarn schneller verderben lassen!

Sorg vor, sei schlau wie die Tiere! Foto: pixabay

In einer Holzkiste oder einem Pappkarton kannst du deine Schätze, die du vielleicht sogar aus dem eigenen Garten geerntet oder beim Biobauern ums Eck erstanden hast, lagern. Die Früchte sollten sich möglichst nicht berühren, damit keine fauligen Stellen entstehen. Auch solltest du dein Lager regelmäßig durchsehen und Verdorbenes entfernen.

Eine weitere Möglichkeit, sich Vorräte anzulegen, ist, das Obst und Gemüse der Saison zu verarbeiten: etwa als Mus, Kompott, Marmelade, saures Gemüse, Ketchup, Saft usw. Als unsere Großeltern klein waren, hat das jede Familie gemacht.  Denn es gab frisches Obst und Gemüse nicht das ganze Jahr zu kaufen. Heute vergisst man oft, dass es gar nicht so schwierig ist, das selbst herzustellen.

Außerdem weißt du dann genau, was drinnen ist. Denn oftmals sind in den Artikeln aus dem Supermarkt Zusatzstoffe oder Süßstoffe mitverarbeitet, die wir in unserem Körper nicht brauchen. Wenn du dir dagegen im Winter eines deiner selbst eingekochten Gläser aus der Vorratskammer holst, fühlst du dich wie im Schlaraffenland!

[3] Such dir was aus: