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Werde KlimaagentIn: Weniger Fleisch tut dem Klima gut

 

Die Erzeugung von Fleisch setzt dem Klima sehr zu – vielleicht darf’s ein bisserl weniger Rind, Schwein und Huhn bei dir auf dem Teller sein?

Denn nur ein Kilo Rindfleisch zum Beispiel – also in etwa eine Mahlzeit für eine vierköpfige Familie – ist genauso klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern – das ist eine Fahrt zum Beispiel von Linz bis nach Klagenfurt! Der hohe Ausstoß von Treibhausgasen bei tierischen Produkten, insbesondere aus konventioneller, also nicht Bio-Landwirtschaft – hat verschiedene Gründe:

Was ist ein Wiederkäuer?
Zu den Wiederkäuern gehören viele Huftiere, die Gras fressen: zum Beispiel Schafe, Ziegen, Hirsche, Kamele, Giraffen, Antilopen – und natürlich Kühe. Das Gras gärt im Pansen (=Vormagen) einige Stunden. Dann gelangt es in den Netzmagen. Dort wird die Nahrung zu kleinen Ballen geformt und wandert so noch einmal ins Maul zurück.

Auch bei der Lagerung von Schweine-, Geflügel- oder Rinder-Dung in Form von Stallmist oder Jauche werden Treibhausgase wie Lachgas und Methan freigesetzt.

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Weniger Fleisch und tierische Produkte kommen dem Klima zugute. Foto: pixabay

Weniger tierische Lebensmittel wie Fleisch, Butter, Eier, Wurst und Käse zu essen, ist eine einfache und gesunde Möglichkeit, das Klima zu schützen.

Empfohlen werden zwei Portionen Fleisch oder Wurst pro Woche. Wenn Fleisch, dann unbedingt Bio – somit verbindest du Klimaschutz, Tierschutz und Genuss.

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen sind eine gesunde und klimaschonende Alternative zu Fleisch – du kannst zum Beispiel ein indisches Linsengericht oder einen pikanten Bohnenaufstrich daraus machen.

 

 

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