Ein selbst befüllter Adventkalender macht die Vorweihnachtszeit erst so richtig schön. (Foto: Uwe Wagschal  / pixelio.de)

Ein selbst befüllter Adventkalender macht die Vorweihnachtszeit erst so richtig schön. (Foto: Uwe Wagschal/pixelio.de)

Ein Dezember ohne Adventkalender ist wie Weihnachten ohne Schnee – einfach nicht so schön. Während wir auf zweiteres keinen Einfluss haben, können wir mit einem liebevoll befüllten Adventkalender zumindest in der Vorweihnachtszeit jeden Tag ein kleines Highlight setzen. Unsere Geheimtipps, wie du für deine Lieben einen ganz besonderen Adventkalender gestaltest.

Zu allererst braucht man natürlich einen Kalender, der befüllbar ist. Hier kann man entweder einen Adventkalender mit Stofftaschen kaufen, oder man macht sich selbst ans Werk – manche Adventkalender-Lösungen sind dabei gar nicht so aufwendig. Ein befüllbarer Adventkalender kann aus folgenden Materialien bestehen:

  • Aus Stoffen und Stoffresten Quadrate schneiden und zu Taschen zusammennähen. Wenn man oben in jede Tasche ein Band einnäht, lassen sich die Taschen sogar blickdicht verschließen. Mit Stoff-Stiften kann man die jeweiligen Tage darauf schreiben. Die fertigen Taschen kann man entweder auf eine lange Schnur hängen und an die Wand drapieren, oder an eine Kork-Wand pinnen.
  • Kleine Schachteln bemalen oder bekleben und aus ihnen einen Turm bauen (bzw. eine Pyramide – der Stabilität wegen)
  • Schraubgläser mit farbigem Papier einwickeln und die Tage darauf schreiben. Dann ebenfalls in eine Reihe stellen oder eine Pyramide daraus machen. So ist der Adventkalender blickdicht und trotzdem sehr schnell gemacht.

Zum Befüllen kann man kreuz und quer alles nehmen, was der beschenkten Person gefällt – oder man sucht sich ein bestimmtes Thema heraus, das sich durch den Adventkalender zieht.

  • Gedicht-Kalender: Jeder Tag beinhaltet ein Gedicht von Lieblings-Dichtern.
  • Schöne Sprüche: Das selbe funktioniert natürlich auch mit lebensbejahenden, witzigen oder zum Nachdenken anregenden Sprüchen
  • Ich-hab-dich-lieb-Kalender: Stell dir vor, du öffnest jeden Tag deine Adventkalender-Tür und dahinter kannst du lesen, warum du ein unheimlich toller Mensch bist. Das ist natürlich schon einiges an Arbeit  für den, der den Kalender befüllt, aber etwas Schöneres gibt es in der Vorweihnachtszeit wohl nicht. Man muss sich nur die Zeit nehmen, sich hinzusetzen und zu überlegen, was man alles aufschreiben könnte. Wer langfristig vorausplant, kann schon unterm Jahr eine Dose vorbereiten, in die er immer einen Zettel wirft, wenn die betreffende Person etwas Nettes gemacht hat oder wenn einem etwas auffällt, das passen könnte. Wem die Kreativität ausgeht, der füllt die verbleibenden Tage zur Not noch mit anderen schönen Dingen.
  • Lieder-Kalender: Für besonders musikalische Familien kann hinter jedem Türchen ein Lied zum gemeinsamen Singen liegen. Oder – bei gemischten Adventkalendern – als kleines “Special” an den Adventsonntagen jeweils ein Lied.
  • Küsse-Kalender: Selbsterklärend und besonders für Frischverliebte (aber nicht nur). Am ersten Tag gibt es ein Küsschen, am zweiten Tag zwei, am dritten Tag drei, und so weiter.
  • Ideen für Kleinkram: Erlaubt ist, was gefällt. Das können Malstifte, Haarspangen, Playmobil-Teile sein, oder aber auch jeweils einige Teile eines Puzzles – bei einem 100-Teile Puzzle bekommt der Beschenke jeden Tag vier Teile. Ganz ambitionierte nehmen das 500-Teile Puzzle. Mit 20 Teilen pro Tag ergibt sich da schon eine Aufgabe, die sich über die Vorweihnachtszeit lösen lässt, ohne dass einem der Geduldsfaden reißt.

Viel Spaß beim Schenken!

Manuela Hoflehner