Teddybär mit Fieberthermometer

Schnell gesund werden Bild:Simone Hainz_pixelio.de

Schnupfen, Husten, Halsweh… die lästigen Begleiterscheinungen des Winters müssen nicht sein. Wie du deine Kinder vor Erkältung und Grippe schützen kannst, hat Grünschnabel für dich zusammengestellt:

365 Tage Vitamine und Bewegung
Wer sich das ganze Jahr durch vitaminreich ernährt und ausreichend bewegt, hat schon die besten Voraussetzungen für ein starkes Immunsystem und ist so weniger anfällig für Ansteckung mit Erkältungskrankheiten.

Ansteckung vermeiden
Damit sich deine Kinder nicht anstecken, solltest du, so weit wie möglich, Orte mit großen Menschenansammlungen sowie den Kontakt mit Erkrankten vermeiden.

Mit einem Luftbefeuchter kannst du die Feuchtigkeit deiner Wohnräume erhöhen, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Die Raumtemperatur des Kinderzimmers soll in der Nacht abgesenkt werden.

Nicht zu dick anziehen
Für die Kleidung gilt: lieber mehr Schichten als nur einen besonders dicken Pullover. Große Temperaturunterschiede kannst du entschärfen – etwa beim Betreten eines Kaufhauses – und deinem Kind die Jacke, Schal, Handschuhe ausziehen.

Gut eincremen
Nicht nur die richtige Kleidung, sondern auch Hautschutz ist wichtig. Kinderhaut ist sehr empfindlich, besonders gegenüber Kälte. Wenn es also nach draußen geht, solltest du dein Baby oder Kleinkind mit einer reichhaltigen Fettcreme, z.B. aus natürlichen Ölen, schützen. Bitte keine wasserhaltigen Produkte, weil das Wasser bei Minusgraden auf Babys Haut gefrieren kann. Tipp: Die Creme in den Händen anwärmen – so lässt sie sich besser verreiben.

Händewaschen

Lachendes Kind im Schnee

Spielen und fröhlich sein im Schnee Bild:Nicole Celik_pixelio.de


Da sich Kinder nicht nur über infektiöse Tröpfchen in der Luft, sondern auch über Spielsachen, Taschentücher oder ungewaschene Hände anstecken können, achte besonders auf regelmäßiges Händewaschen. Papiertaschentücher nach einmaligem Gebrauch gleich entsorgen.

Sind Symptome wie Schnupfen, Husten, Kopf-, Gelenks- und Gliederschmerzen bereits deutlich zu spüren, sollte man in jedem Fall Bettruhe einhalten und ausreichend trinken ( z. B. Lindenblütentee).

Medizin
Abschwellende Nasentropfen halten die Nase frei. Mit einer ständig verstopften Nase riskiert man, dass Entzündungen der Nasennebenhöhlen folgen. Die Nasentropfen sollten jedoch spätestens nach sieben Tagen abgesetzt werden, da es sonst zu Gewöhnungseffekten und zu einer Schädigung der Nasenschleimhaut kommen kann. (Quelle: sciencev1.orf.at)

Die gute Nachricht: Kinder sind zwar gegen eine Vielzahl von Viren noch nicht immun und deshalb besonders anfällig für Erkältungen. Aber bei jeder Infektion erwirbt das Kind eine Immunität gegen das entsprechende Virus. Damit sinkt das Risiko für weitere Infektionen, so Dr. Edgar Tichatschek auf netdoktor.at

Isabel Höglinger