Das Familienmodell „Vater-Mutter-Kinder“ ist noch immer mehrheitlich in den Köpfen verankert.

Storch mit Baby im Schnabel

Bild: StefanKr/Fotolia.com

Selbst die aufgeklärten Jugendlichen wünschen sich bei Befragungen in der Mehrheit diesen Lebensentwurf. 76% glauben, dass man eine Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. 69% der Jugendlichen wünschen sich eigene Kinder. 
Die Realität entspricht aber nicht diesen Idealvorstellungen. Stattdessen gibt es hohe Scheidungsraten, Alleinerziehende und Patchworkfamilien.

Finanzielle Sicherheit versus Leben mit Kind

Der Wunsch nach einer eigenen Familie steht zwar nach wie vor ganz weit oben in der individuellen Lebensplanung, kollidiert aber mit dem Bedürfnis nach ungebundener Freiheit, nach wirtschaftlicher Sicherheit und subjektiver persönlicher Reife. Die Entscheidung wird oft hinausgezögert oder die PartnerInnen beschränken sich auf nur ein Kind. Das Abwägen zwischen einem Leben ohne Kinder und (vermeintlicher) wirtschaftlicher Sicherheit fällt vielen schwer.

Kind und Karriere?
Durch den Ausbildungsweg und die Berufstätigkeit der Frau wandert der Zeitpunkt der Geburt des ersten Kindes nach hinten. Während in den 1980er Jahren Frauen mit durchschnittlich 26,4 Jahren ihre Kinder bekamen, lag das Durchschnittsalter im Jahr 2010 bei 30,1 Jahren (statistik austria).
Das führt oft dazu, dass für die Frau das Thema Kinderbekommen für eine lange Zeit nicht aktuell ist, und mit spätestens Ende 30 die allseits bekannte Torschlusspanik ausbricht. Wenn dann der richtige Partner für eine Familiengründung fehlt, ist das für die Frau oft bedrückend. Eine andere Konstellation ist ebenso belastend: Eine junge Frau lernt einen Mann kennen, der schon aus einer anderen Beziehung oder Ehe Kinder hat und keinen Wert darauf legt, eine neue Familie zu gründen. 
Das sind alles die äußeren Bedingungen, die den Kinderwunsch beeinflussen können.
Die andere Seite ist die medizinische Situation. Dazu ist eine gründliche Untersuchung bei einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin empfehlenswert.
Hier findest die eine Übersicht der Gynäkologische Praxen in Linz   

Frau hält Hand herzförmig auf ihren Bauch

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Für die Familienplanung sind sehr unterschiedliche Parameter entscheidend. Hierzu gehören unter anderem neben der grundsätzlichen Übereinstimmung der Einstellungen beider Partner die persönlichen Ziele, Wertvorstellungen, Wünsche, die berufliche Karriere, Möglichkeiten der Kinderbetreuung und die Lebensplanung im Allgemeinen. Aber auch die objektive und subjektive persönliche Reife sowie das soziale Umfeld sind wichtige Faktoren, die bei der Familienplanung eine Rolle spielen.   
Weltweit bringen Frauen durchschnittlich 2.6 Kinder zur Welt.
In Österreich sind es 1.4 Kinder.
Tendenz: sinkend. 

Informationen über die Familienplanung findest du auch auf der
Homepage des Familienministeriums

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