Die UNO will mit dem Weltwasserjahr 2013 den gedankenvollen Umgang mit dem wertvollen Nass forcieren. Hier einige Tipps für den Haushalt. 

Die UNO hat für das Jahr 2013 das „Internationale Jahr der Wasserkooperation“ ausgerufen. Damit möchten die Vereinten Nationen für den gemeinschaftlichen und fairen Umgang mit Wasser sensibilisieren. Dieser fängt in den eigenen vier Wänden an. Auch wenn in Österreich kein Mangel an sauberem Wasser herrscht, sollte auch hierzulande zwecks Ressourcenschonung und  Energieeffizienz sorgsam mit dem Wasser umgegangen werden. Hier einige Tipps, wie Familien im täglichen Leben Wasser und damit Geld sparen können. 

Nicht laufen lassen. Beim Zähne putzen, Rasieren, Abwaschen oder Einseifen unter der Dusche wird der Wasserhahn stets abgedreht. Damit wird nicht sinnlos literweise wertvolles Warmwasser vergeudet. 

Duschen statt Baden. Ein Vollbad verbraucht etwa vier Mal so viel Wasser wie eine Dusche.

WC-Spülungen. Indem bei der WC-Spülung die Spar-, Spül- oder Stopptaste betätigt wird, kann etwa die Hälfte der Wassermenge beim Toilettengang eingespart werden. Bei älteren Klosetts ist es möglich, den Spülvorgang aktiv zu unterbrechen oder die Taste nur kurz zu drücken.

Reparieren. Tropfende Wasserhähne oder defekte WC-Spülkästen, in denen das Wasser läuft, verschwenden große Mengen an Wasser. Deshalb Schäden rasch reparieren!

Wasserhähne nachrüsten. Mit Perlatoren oder Strahlreglern kann man auch bestehende Wasserhähne nachrüsten, über das Jahr gerechnet kann so viel Wasser eingespart werden.

Sparsame Geräte. Bei der Neuanschaffung von Geschirrspül- und Waschmaschinen sollte auf einen niedrigen Wasserverbrauch geachtet werden. Sparprogramme verwenden – und die Geräte sollten erst dann eingeschaltet werden, wenn sie wirklich voll sind.

Regenwasser nutzen. Zur Entlastung der Kläranlagen tragen moderne Regenwasseranlagen bei. Denn das so gesammelte Wasser kann für die Gartenbewässerung, WC-Spülungen und für Waschmaschinen verwendet werden.

Haushalts-Chemie checken. Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe zeigt, welche Chemikalien in Form von Shampoos, Duschgels, Kosmetika und Putzmitteln den Abfluss hinunter gespült werden. Gefährliche Inhaltsstoffe müssen in Kläranlagen aufwendig entsorgt werden oder bleiben im Wasserkreislauf.

Abfluss schonen. Werden Farbreste, Öle, Chemikalien, etc. einfach im WC oder Abfluss entsorgt werden, macht dies die Abwasseraufbereitung in den Kläranlagen wesentlich schwieriger und teurer.  

Putzen wie früher. Alt bewährte Reinigungsmethoden wie Essig, Backpulver und Zitronensaft schonen die Umwelt, die Geldtasche und sorgen trotzdem für Sauberkeit in Küche und Bad.

Leitungswasser trinken. Mineralwasser, Limonaden und Säfte werden mit hohem Energie- und Transportaufwand hergestellt. Besser für Umwelt und Gesundheit ist es deshalb, einfach Wasser aus der Leitung zu trinken.

Kindern Natur zeigen. Ausflüge in die Natur, an Bachläufe, Wasserfälle, Quellen, Seen etc. führen Kindern vor Augen, wie wichtig Gewässerschutzes ist. Ein Besuch in einer Kläranlage macht deutlich, wie aufwendig es ist, den Dreck aus dem Abwasser wieder zu entfernen. 

Lies dazu auch diesen Artikel: Ausflugstipps zum Jahr des Wassers

Maria Zamut