„Gemeinsam statt einsam“

heißt auch beim Kochen die Devise. Für die Kinder bedeutet es einen deutlichen Mehrwert, wenn sie so oft wie möglich in die Essensgestaltung miteinbezogen werden. Das beginnt schon bei der Menüwahl, geht nahtlos ins Einkaufen, das Vorbereiten und das Kochen über, bis hin zum gemeinsamen Genießen bei Tisch.

Kleines Mädchen mit einem Kürbis

Bild: ChristArt/Fotolia.com

Die Kinder lernen dabei vieles über verschiedene Lebensmittel und entdecken beim Einkaufen vielleicht etwas Neues, das sie ausprobieren möchten. Hier kannst Du den Kindern auch zeigen, wo Lebensmittel herkommen – sei es bei einem Besuch auf dem Bauernhof, bei einem Imker oder beim Bäcker. Wenn die Kinder sehen, wie emsig die Bienchen arbeiten, um ein wenig Honig herzustellen, landet das Honigbrot beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr im Restmüll.

Beim Kochen lernen die Kinder, wie dieselben Lebensmittel auf unterschiedliche Art zubereitet werden können, und entdecken so womöglich, dass ihnen die Karotte gedünstet gar nicht schmeckt, aber gerieben als Karottensalat mit Kürbiskernöl sehr wohl. Sie können dabei die Hemmschwelle abbauen, die man allem Neuen gegenüber hat. Und beim Helfen in der Küche entwickeln die Kinder gleichzeitig ihre Feinmotorik weiter und werden selbständig, so dass sie sich schon früh auch selbst hin- und wieder etwas zubereiten können.

Anregung:
Für die Eltern kann das gemeinsame Kochen zwar mehr Aufwand bedeuten, wenn es in der Küche etwas chaotischer zugeht. Doch beim Kochen siehst du, wie sich die Sprösslinge weiterentwickeln und wie schnell sie lernen.
Und nicht vergessen: Auch die Zeit in der Küche ist gemeinsam verbrachte Zeit, in der die Kinder Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommen!