Für alle, die ihren Garten zum Gemüse-Ziehen verwenden, verheißt der April eine Aufbruchszeit. Der Boden wird für den Ertrag des Jahres bereitet und die ersten Pflänzchen schauen schon aus der Erde. Was schmeckt besser, als ein mit Liebe zubereitetes Gericht mit Gemüse aus dem eigenen Garten? Dabei darf es ruhig auch exotisch werden. Kennen Sie zum Beispiel Klettenwurzeln?

Klettenwurzel-Curry

Klettenwurzel-Curry

Klettenwurzeln sind im asiatischen Raum ein beliebtes, kalorienarmes Gemüse. Sie schmecken ähnlich wie Schwarzwurzeln, müssen aber vor der Zubereitung nicht geschält werden. Mittlerweile werden sie auch in Österreich angebaut, da sie vermehrt in der Makrobiotik angewandt werden, und sind in Reformkost-Häusern zu finden. In Asien ist sie in jeder Suppe zu finden, sie wird frittiert, mit Seetang, Karotten und anderem Gemüse in Sesamöl geschmort und mit Ingwer und Soja gewürzt.n der Homöopathie wird sie wegen ihrer antiseptischen Wirkung häufig verwendet.

Zutaten für 2 Personen: 500g Klettenwurzeln, 2 kleine Stangen Lauch, 2EL Öl, 200ml Kokosmilch, 2 TL Currypulver, Gemüsesuppe, 1 Bund Petersilie, Salz, Pfeffer, 1 Zitrone

Lauch in Ringe schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen. Währenddessen die Klettenwurzeln mit einer Bürste gut waschen und dabei die Nebenwurzeln abbürsten. In 1cm dicke Scheiben schneiden. Wenn das Öl heiß ist, den Lauch und die Klettenwurzeln darin andünsten. Curry einstreuen und umrühren. Mit Kokosmilch aufgießen und 6 – 8 Minuten köcheln lassen, bis die Klettenwurzeln bissfest sind. Bei Bedarf etwas Gemüsebrühe dazugießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren die Petersilie untermischen. Dazu passt sehr gut Basmatireiß.

 

Manuela Hoflehner