Süß & Selbstgemacht

Vom späten Frühling bis Anfang Herbst bietet unser Garten eine herrliche Palette von Früchten. Es duftet und der abendliche Rundgang wird zum Geschmackserlebnis. Wer nicht nur beim Schlendern ein wenig naschen will, sondern die Ausbeute weiterverarbeiten möchte, bekommt hier ein paar Tipps.

Selbstgemachte Marmeladen sind ein sehr schönes, und vor allem persönliches Geschenk. Es gibt hübsche Stoffe in fertigen Packungen zu kaufen, mit denen man die Marmeladengläser verzieren kann. Etiketten zum Beschriften gibt es im Schreibwarenhandel.

Mit Säften und selbstgemachtem Eis lässt sich so mancher heiße Sommertag überstehen. Für das Einkochen gilt als wichtigste Regel: Nur frische, unbeschädigte Früchte verwenden und auf Sterilität achten. Das erreicht man mit Hitze und/oder Alkohol. Wie man Säfte selber machen kann und was man dabei beachten sollte, kannst du in unseren Infos zum Runterladen lesen.

Nutze das Marmelade-Einkochen zum geselligen Beisammensein mit der Nachbarschaft: Fast jeder schwört auf sein eigenes Rezept, bei einer Blind-Verkostung könnt ihr testen, welche Marmelade am besten schmeckt.

Walderdbeeren

Marmeladenglas mit Walderdbeeren

Bild: heike.rau/Fotolia.com

Die Wald-Erdbeere gehört zu den Rosengewächsen und ist nicht die Wildform der Gartenerdbeere, wie man vermuten könnte. Sie wird als Heilpflanze verwendet und wird gerne durch Igel, die Walderdbeeren fressen, verbreitet. Walderdbeeren sind in der Kunst seit langer Zeit ein Symbol der Weltlust, der Verlockung und der Sinnenfreude. Darum lass es dir schmecken und genieße das herrliche Aroma.

 

Brombeer- Muffin

Bild: yannijus/Fotolia.com

Brombeeren
Die Früchte sind saftig und wohlschmeckend und können von Juli bis Oktober gesammelt werden. Brombeeren sind zum Naschen, als Kuchenbelag und für die Bereitung von Marmelade, Gelee und Saft geeignet. Die frischen Früchte können außerdem durch Tiefkühlen konserviert werden. Das Rezept für Brombeer-Muffins ist kinderleicht.

Zitronenmelisse
Zitronenmelisse wuchert, wenn man sie nicht im Zaum hält, den ganzen Garten zu. Wer´s also mag, hat reichlich Blätter zum Weiterverarbeiten. Die Pflanze blüht schön und es duftet schon von weitem. Die Blätter eignen sich für Säfte, Sirup und vieles mehr. Wir haben für euch das Rezept für ein Zitronenmelissen-Eis ausgesucht.

Lavendel
Wer kennt nicht Lavendel als Duftnote der Parfums? Oder die Lavendelfelder der Provence? Die Duftkissen und Seifen? Lavendel ist als Pflanze robust und verschönert mit seinen lila Blüten jedes Garten-Eck. Du kannst mit den Blüten Duftkissen selber basteln oder einmal was ganz anderes probieren:

Tipp: LavendelblütenzuckerDamit kann man eine Menge machen. In den Tee zum Süßen, über Palatschinken streuen, über den Milchreis geben, zum Vanillepudding, in herzhaften orientalischen Gerichten, zum Kuchen backen, etc. – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zutaten: Frische Lavendelblüten und Zucker im Verhältnis 2:1

Zur Herstellung von Blütenzucker eignen sich auch viele duftende Blüten wie etwa auch Veilchen, Thymian oder Holunderblüten.

Zubereitung:

1. Blüten und Zucker mit dem Standmixer oder in der Küchenmaschine zu einer sehr feinkörnigen Substanz vermahlen
2. Masse dünn auf ein mit Backpapier oder Alufolie ausgelegtes Backblech verteilen.
3. Blütenzucker im Backrohr bei 50° C am besten bei leicht geöffneter Backrohrtür etwa 20 bis 30 Minuten lang trocknen.
4. Auskühlen lassen und in gut schließende Gläser füllen.

Ribisel
Die Ribisel heißt im deutschen Sprachraum auch Johannisbeere und hat ihren Namen vom lateinischen Ribes. Als Obst werden die Früchte der Roten Johannisbeere (mit roten und weißen Sorten), der Schwarzen Johannisbeere und der Stachelbeere verwendet. Die Blüten der Schwarzen Johannisbeere werden zur Parfümherstellung verwendet. Neben Marmelade kannst du auch Sirup aus Ribiseln machen. Der bekannteste Kuchen ist der Ribiselkuchen mit Schneehaube. Wir haben euch ein Rezept zum Ausprobieren ausgesucht.

 

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