Der erste Schultag

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Die meisten Kinder freuen sich darauf, endlich in die Schule gehen zu dürfen. Oft mischt sich aber auch ein wenig Unsicherheit in die Vorfreude, denn alles ist neu und ab jetzt ist Selbstständigkeit gefragt. Wird der Start klappen? Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Geduld gelingt der Übergang in diese neue Lebensphase bestimmt. 

  • Die richtige Schultasche ist leicht, nicht zu groß und sitzt gut. Hilf deinem Kind, seinen Begleiter täglich zu packen und immer wieder Unnötiges auszuräumen.
  • Der Schulweg will geübt sein! Vielleicht kannst du gemeinsam mit deinem Kind den sichersten Weg auswählen und mehrmals abgehen. Kinder profitieren vom Fußweg zur Schule.
  • Der Arbeitsplatz zuhause sollte möglichst ungestört, Schreibtisch und ein ergonomisch geformter Stuhl gut aufeinander abgestimmt sein. Hilf deinem Kind, seinen Arbeitsbereich in Ordnung zu halten. So fallen die Hausaufgaben gleich viel leichter!
  • Ausgeschlafen in den Tag. Der Tagesablauf wird straffer, und für viele Kinder ist das frühe Aufstehen noch ungewohnt. Plane in der Früh genug Zeit ein und achte darauf, dass dein Kind ausreichend Schlaf bekommt –  Erstklassler brauchen noch zwischen neun und elf Stunden täglich!
  • Die gesunde Jause darf in keiner Schultasche fehlen. Besprich mit deinem Kind, was es gerne für die Pause mitnehmen möchte und nimm dir Zeit, die Jause appetitlich und kindgerecht vorzubereiten. Tipps für die gesunde Jause.
  • Den Tag planen. Hängt gemeinsam den Stundenplan gut sichbar auf und besprecht, wie der Tag verlaufen wird. Auch klar festgelegte Zeiten für die Hausübung – sofern dein Kind diese nicht im Hort oder in der Nachmittagsbetreuung erledigt – sind hilfreich. Sorge dafür, dass dein Kind zum Ausgleich am Nachmittag genügend Bewegung und freie Zeit zum Spielen hat!
  • Gelassen bleiben. Nicht nur Taferlklassler, sondern auch ihre Eltern machen sich zu Schulbeginn Gedanken. Wird mein Kind schnell neue Freunde finden? Wird es den Anforderungen gewachsen sein? Ängste und Sorgen können sich auf Kinder übertragen. Bleib also gelassen! Vieles spielt sich mit der Zeit ein, und falls wirklich größere Probleme auftreten, gibt es Beratung und Hilfe.
  • Zuhören und Mut machen. Dein Kind erlebt in der Schule jeden Tag viel Neues. Nimm dir Zeit, ihm zuzuhören und über das Erlebte zu sprechen. Vergleiche es nicht mit anderen Kindern, auch wenn es mit dem Schreiben und Rechnen nicht gleich perfekt klappt. Oft hilft es Kindern am meisten, wenn man ihnen etwas zutraut und ihre Stärken betont. 
  • Kontakt mit der Schule pflegen. Bei Elternabenden und -sprechtagen kannst du die Lehrer/innen besser kennenlernen und dich mit ihnen über das Verhalten und die Leistungen deines Kindes austauschen. Auch Probleme sollten offen angesprochen werden – jedoch ohne Vorwürfe und Beschuldigungen.  

 

Tipp:
Falls dein Kind bis jetzt noch kein Taschengeld bekommen hat, so wäre der Schuleintritt eine gute Gelegenheit, damit anzufangen, damit es auch den Umgang mit Geld lernt. Du kannst dich mit anderen Eltern über die Höhe des Taschengeldes austauschen.